Online-Programm: dgtl fmnsm #disconnect

Mit einem einmonatigen Online-Programm schließt das Kollektiv dgtl fmnsm den Themenzyklus #disconnect ab. Vom 26.06. – 23.07.2020 sind Künstler*innen und Netzwerke verschiedener Sparten zu einem jeweils einwöchigen Webseiten-Take Over eingeladen. Erneut widmen sich die Künstler*innen hierbei den Fragen, welche virtuellen Potentiale in den zeitgenössischen Performing Arts liegen und wie ein Theater in der Zukunft in digitalisierten Gesellschaften aussehen kann.
Sie sind herzlich eingeladen, das Online-Programm mitzuverfolgen.

26.06. – 02.07.
Den Anfang macht die Schweizer Performance-Künstlerin Anna Fries, die mit ihrem digitalen Body-Essay „The Host“ in den Bauch des schwangeren Monsters einlädt. In der einnehmenden multidimensionalen Video-Installation, die im Rahmen des Residenz zum ersten Mal präsentiert wird, können die Zuschauer*innen online tief in Fragen des Werdens, der Veränderung und Abweichung sowie der Mutation und Transformation von Körper, Identität und Gender abtauchen.
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03.07. – 09.07.
Linh Luu und Marvin Lalihatu sind Animistic Beliefs, ein DJ- und Produzent*innen-Duo für futuristische Clubsounds aus Rotterdam. Zusammen mit New-Media-Künstler Jeisson Drenth werden sie im Rahmen ihrer Residenz an den Ausdruckswelten der audio-visuellen Arbeit „CACHE/SPIRIT“ arbeiten, in die animistische Glaubenssätze und deren jenseitige Klänge mit Drenths einzigartiger visueller Sprache der Techno-Spiritualität verbunden werden.
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10.07. – 16.07.
Mit den Feminist Institutions aus Prag kommt ein ganzes Netzwerk bei dgtl fmnsm in Residenz. Jeden Tag wird eine andere Institution oder Gruppe in ihrem Beitrag ihre Auffassung darüber thematisieren, was es bedeutet eine feministische Organisation/Struktur aufzubauen und gleichzeitig der Besessenheit der Kunstwelt von Individualismus und Konkurrenzdenken entgegenzutreten.
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17.07. – 23.07.
Den Abschluss des dgtl fmnsm Online Residenz Programms macht die französische Rapperin, Produzentin, DJ und Kuratorin Moesha 13. Neulich von der SHAPE-Plattform einstimmig zur Künstlerin des Jahres 2020 gewählt, kreieret sie mit ihrem Mix aus französischem Hip-Hop, Hardcore und Reggaetón einzigartige experimentelle Soundlandschaften. Ihre künstlerische Arbeit ist von Aktivismus und Performance, dekolonialen und feministischen Praxen geprägt. Im Rahmen ihrer ersten Residenz wird Moesha 13 eine neue Arbeit präsentieren!
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Tickets und Reservierungen sind über ticket@hellerau.org oder telefonisch unter +49 351 264 62 46 erhältlich.

Bild: Teresa Schönherr

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