GoogleStreetView-Wanderungen, Exkursionen mit dem Daumen, Zeichnen nach der Natur anhand von Katzenvideos – wie kommen Lehrplananforderungen, digitale Kultur und aktuelle Kunst produktiv zusammen? Im Wintersemester 2019/2020 gibt es die Möglichkeit, zu diesen Fragen eine Lehrer*innenfortbildung als Wochenendseminar zu besuchen.
Wir laden Studierende, Referendar*innen und Lehrer*innen ein, im Rahmen einer Forschungswerkstatt praktisch an Unterrichtseinheiten und -reihen zu arbeiten. Diese orientieren sich an Lehrplananforderungen und suchen ein regelmäßiges Update mit digitaler Medienkultur. Ausgehend von aktuellen künstlerischen Strategien werden Ansätze für kritisches, fächerübergreifendes, medienkulturell informiertes Unterrichten erarbeitet und für die Praxis vorbereitet. Die Fortbildung bietet Gelegenheit für eine gemeinsame konzentrierte Erarbeitung von unterrichtspraktischen Beispielen, begleitet durch Künstler*innen und Lehrende der Universität zu Köln. In kleiner Gruppe wollen wir diskutieren, lesen, Lehrpläne hacken, Alternativen planen und zwischendurch mit Yoga entspannen.
Die Veranstaltung “Postdigitale Medienkultur in der Schule” ist im Rahmen des Semesterthemas im Winter 2019/20 »Decolonial Practices and Sensibilities« angesiedelt und weicht die strikte Trennung der Ausbildungsphasen I-III auf. Dekolonisierende Formen des Lehrens und Lernens werden in einem gemeinsam bespielten Erprobungsraum untersucht.
Die Fortbildung findet im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Post-Internet Arts Education (PIAE) statt.
Um Anmeldung wird gebeten: k.schuetze@uni-koeln.de.
Zeitplanung:
31.01. (16.00-19:30) Wochenendseminar Tag 1
01.02. (09:30-18:30) Wochenendseminar Tag 2
Ort: http://kunst.uni-koeln.de/werkstaetten/theater/
Ankündigung mit PDF: Fortbildung „Postdigitale Medienkultur in der Schule“ für Lehrende, Referendar*innen und Studierende
Dozent*innen:Kristin Klein & Konstanze Schütze